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Die Immisitzung

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Das Multi-Kulti-Leben hierzulande bringt Spannungen und Konflikte ebenso wie lustige und aberwitzige Situationen mit sich. Um diese Themen und Erfahrungen auf die Bühne zu bringen, hat sich 2010 eine Gruppe von 15 jungen und jung gebliebene Künstlern und Kreativen aus aller Welt getroffen um eine Karnevalssitzung ins Leben zu rufen, die es in diesem Format in Köln noch nicht gibt. Das Ensemble aus Schauspielern, Band und Bühnen-Crew bereichert den Kölner Karneval und das kölsche Brauchtum um eine ausgesprochen multikulturelle Facette.

 Die Kölner Immisitzung ist eine Nummernrevue im Stil einer Kabarett-Karnevalsshow und findet jährlich im Bürgerhaus Stollwerck statt. Das rund dreistündige Programm geht mit ironischem Witz und scharfem Humor dem gesellschaftlichen Treiben und dem Kölner Karneval aus Sicht der Zugezogenen auf den Grund. Dabei vereint sie Kabarett, Varieté, Comedy, Satire, Stand-Up und bewegt sich auch tänzerisch zwischen den Kulturen. Die Band bringt Musik und Gesang live auf die Bühne. Unterstützung gibt es von dem "Dicken" und dem "Franzosen", zwei Klappmaul-Puppen, die immer wieder auftauchen und kein Blatt vor den Mund nehmen

Das Ensemble aus aller Welt gibt die Themen, die behandelt werden, selber vor. Mit einer gesunden Portion Selbstironie kommen Fragen auf die Bühne, die sonst keiner ansprechen kann oder will, die den Künstlern aber wie selbstverständlich auf der Zunge brennen. Die Integration von Migranten in den Kölner Karneval ist ein selbstverständliches Ziel der Immisitzung.